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Ein Heiliger kehrt zurück: Peter Paul Rubens‘ „Gregor von Nazianz“

Freitag, 21. Juni 2024

Ein Herzstück der Gemäldesammlung kehrt auf den Friedenstein zurück: die Ölskizze „Der Heilige Gregorius von Nazianz“ des flämischen Malers Peter Paul Rubens (1577–1640). Dank der großzügigen Unterstützung durch die Ernst von Siemens Kunststiftung nimmt sie nun ihren ursprünglichen Platz im Herzoglichen Museum Gotha wieder ein.

Bilder

Das Gemälde hängt wieder an seinem ehemaligen Platz 26.06.2024 Gotha: Übergabe des Gemäldes „Gregor von Nazianz“ von Peter Pauls Rubens an die Friedenstein Stiftung Gotha.
© Friedenstein Stiftung Gotha, Foto: Thomas Müller
Noch in der Transportkiste 26.06.2024 Gotha: Übergabe des Gemäldes „Gregor von Nazianz“ von Peter Pauls Rubens an Friedenstein Stiftung Gotha. Foto: Thomas Müller
© Friedenstein Stiftung Gotha, Foto: Thomas Müller
Hängung des Gemäldes: Die Depotmitarbeiter Oliver Friedmann und Christian Kümpfel bringen das Gemälde wieder an seinem ehemaligen Platz an. 26.06.2024 Gotha: Übergabe des Gemäldes „Gregor von Nazianz“ von Peter Pauls Rubens an die Friedenstein Stiftung Gotha.
© Friedenstein Stiftung Gotha, Foto: Thomas Müller
26.06.2024 Gotha: Übergabe des Gemäldes „Gregor von Nazianz“ von Peter Pauls Rubens an die Stiftung Friedenstein in Gotha. Auf dem Podium von links nach rechts: Dr. Timo Trümper, Direktor Wissenschaft und Sammlungen der Friedenstein Stiftung Gotha Prof. Dr. Dirk Boll, Christie’s, Vorstand für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts Dr. Tobias Pfeifer-Helke, Direktor der Friedenstein Stiftung Gotha Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung Knut Kreuch, Stiftungsratsvorsitzender der Friedenstein Stiftung Gotha, Oberbürgermeister der Stadt Gotha
© Friedenstein Stiftung Gotha, Foto: Thomas Müller
26.06.2024 Gotha: Übergabe des Gemäldes „Gregor von Nazianz“ von Peter Pauls Rubens an die Friedenstein Stiftung Gotha. Das Gemälde hängt wieder an seinem angestammten Platz: v.l. Knut Kreuch, Dr. Timo Trümper, Prof. Dr. Dirk Boll, Dr. Martin Hoernes, Dr. Tobias Pfeifer-Helke
© Friedenstein Stiftung Gotha, Foto: Thomas Müller
Die Ölskizze „Der Heilige Gregorius von Nazianz“ des niederländischen Malers Peter Paul Rubens ist auf den Friedenstein zurückgekehrt. Peter Paul Rubens St. Gregorius Nazianzenus, 1621 Öl auf Eiche, 48 x 62 cm
© Christie’s Images 2024
So sah die Jesuitenkirche St. Karl Borromäus vor dem Brand aus. Die Deckenmalereien mit den auf Basis der Ölskizzen ausgeführten Werken sind heute zerstört. Antoon Gheringh Interior of Antwerp’s Jesuit Church, c.1665 Oil on canvas, 75,6 x 95,5 cm Antwerp, The Phoebus Foundation
© The Phoebus Foundation
Diese Ölskizze befindet sich seit 1958 wieder auf dem Friedenstein und hängt heute im Herzoglichen Museum Gotha. Sie war nach dem Einmarsch der Roten Armee in die UdSSR verbracht, später aber wieder restituiert worden. Peter Paul Rubens St. Basilius, 1620 Öl auf Holz, 50 x 64,8 cm Friedenstein Stiftung Gotha, inv. 710
© Friedenstein Stiftung Gotha, Foto: Thomas Fuchs
Diese Ölskizze befindet sich seit 1958 wieder auf dem Friedenstein und hängt heute im Herzoglichen Museum Gotha. Sie war nach dem Einmarsch der Roten Armee in die UdSSR verbracht, später aber wieder restituiert worden. Peter Paul Rubens St. Athanasius, 1620 Öl auf Holz, 49,6 x 64,4 cm Friedenstein Stiftung Gotha, inv.709
© Friedenstein Stiftung Gotha, Foto: Thomas Fuchs
Diese Ölskizze zählt zu den Verlustobjekten, die auch bei Lost Art gelistet ist: Die Skizze „St. Augustinus“ befindet sich heute in der Sammlung Bührle (Schweiz) und ist im Kunsthaus Zürich zu sehen. Peter Paul Rubens Der Heilige Augustin, 1620 Öl auf Holz, 48 x 63,5cm
© Friedenstein Stiftung Gotha, Fotoarchiv
Diese Ölskizze zählt zu den Verlustobjekten, die auch bei Lost Art gelistet ist: . Der letzte bekannte Besitzer war die Sammlung George M. Baer († 2009) aus Atlanta, Georgia. Seit spätestens 1997 war die Skizze als Leihgabe in der National Gallery of Art in Washington, D.C. nachweisbar. Es ist jedoch unklar, ob sie sich derzeit noch dort befindet.“ Peter Paul Rubens Der Prophet Elias auf goldenem Wagen Öl auf Holz, 32,5 x 43 cm
© Friedenstein Stiftung Gotha, Fotoarchiv
So sieht der Niederländer-Saal im Herzoglichen Museum heute aus. Die ursprüngliche Hängung wurde anlässlich der Sonderausstellung „Wieder zurück in Gotha! Die verlorenen Meisterwerke“ (2021/2022) wieder rekonstruiert. Die verlorenen Werke werden durch Reproduktionen in Schwarz-Weiß bzw. nur durch ihre Inventarangaben repräsentiert. In der vorliegenden Ansicht sind die zwei in Gotha befindlichen Rubens-Skizzen zu sehen (unten Mitte) sowie auch die noch fehlenden.
© Friedenstein Stiftung Gotha, Foto: Lutz Ebhardt
Der Oberlichtsaal des Herzoglichen Museums vor 1945, mit den Gothaer Rubens-Skizzen
© Friedenstein Stiftung Gotha
Auf diesem Aquarell hat Heinrich Justus Schneider zur Eröffnung des Herzoglichen Museums 1879 den Niederländersaal festgehalten. Darauf sind auch die Rubens-Skizzen zu sehen.
Friedenstein Stiftung Gotha
Screenshot der Lost Art Datenbank: Der Eintrag zu „St. Gregorius Nazianzenus“

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